YouTube für Unternehmen reduzieren viele KMU auf die Produktion der YouTube-Videos.
Dabei wird YouTube in vielen Fällen einfach völlig falsch verstanden. Das ist nicht einfach Billig-Fernsehen, wo man für weniger Geld einfacher Werbung machen kann!
YouTube ist Social-Media
Und in aller Konsequenz benötigt YouTube für Unternehmen eben auch Fähigkeiten, Skills oder Ressourcen, um diesen Social-Media Kanal, in einen profitablen Kanal zu verwandeln. Tiefe Kenntnisse der Materie, sind dort ebenso erforderlich wie bei Facebook oder Instagram. Zumindest wenn man nicht im Trial & Error Verfahren sehr sehr langsam voran kommen will. Das war in der Anfangszeit vor mittlerweile fast 10 Jahren noch absolut ok. Aber heute gibt es in nahezu jeder Branche Mitbewerber, die wissen wie der Hase läuft. Und dann bleibt man ohne starke Unterstützung oder einen starken Partner, mit dem eigenen Kanal, trotz passender Videoinhalte noch lange im Abseits.
Wie schnell ist ein erfolgreicher Kanal realistisch?
Jetzt kommt er wieder, dieser blöde Satz den niemand hören will:“ das kommt drauf an“.
Aber ich will dir auch gleich verraten, was denn da reinspielt:
- Wie beliebt/begehrt sind die eigenen Leistungen oder Produkte (Bedarfspyramide)
- Wie gut lassen sich Produkte oder Leistungen „in Bewegung“ zeigen?
- Gibt es nützliche/wichtige/wertvolle Informationen die wenig bekannt sind?
- Will wirklich jeder Interessent diese Informationen haben?
- Wie kreativ kann und darf man mit Leistungen oder Produkten umgehen
- Ist es möglich das unterhaltsam in Szene zu setzen?
Im Idealfall bringen wir in wenigen Monaten einen YouTube-Kanal auf die Straße, der Unternehmen rasant wachsende Zahlen an Interessenten und Neukunden bringt. Aber eben nur im Idealfall.
Was geht bei YouTube gar nicht?
Vereinfacht gesagt: Man sollte auf keinen Fall seine Zuschauer langweilen.
Betonen liegt dabei auf „seine Zuschauer.“ Kunden eines Unternehmens für Golfcarts, sind zum Beispiel an ganz anderen Dingen interessiert als Kunden einer großen Anwaltskanzlei. Jeder muss seine Kunden so abholen wie diese es mögen.
Ganz einfach angefangen, bringt man Informationen zu seinen Leistungen oder Produkte lebendig rüber. Für einen Betrieb mit extrem erklärungsbedürftigen Produkten können Erklärvideos bereits absolut begehrt sein. Für eine Firma mit einem bei Kunden bekannten extrovertierten Spaßmacher wie ein Marktschreier auf dem Fischmarkt, kann es interessant sein, mal die ruhige und menschliche Seite sowie die ganze Arbeit die dahinter steckt zu zeigen.
Seit kreativ!
Aber vor allem immer authentisch.
Wer soll vor die Kamera?
Große Konzerne können es sich leisten (bekannte) Schauspieler als Aushängeschild zu nehmen. Davon würde ich KMU abraten. Denn das Gesicht im YouTube-Kanal wird das Gesicht des Unternehmens. Man denke nur mal an Marcel Davis oder TechNick. Beides keine echten Namen, aber fest mit den Unternehmen verknüpft.
Da ist es sinnvolle einen Mitarbeiter aus dem Betrieb vor die Kamera zu holen. Allerdings sollte das ein langjähriger, sehr loyaler und guter Mitarbeiter sein. Denn oft entsteht durch erfolgreiches YouTube für Unternehmen eine so starke Identifikation mit der Person vor der Kamera, dass es keine gute Idee ist, da auf AzuBis oder Praktikanten zu setzen. Machen diese Ihren Kanal erfolgreich, geniessen diese alleine deshalb, plötzlich einen Sonderstatus im Unternehmen den ihr so nicht geplant hattet.
Ideal ist es bei Familien-Unternehmen, Angehörige der Familie vor die Kamera zu holen. Blut ist eben in der Regel dicker als Wasser.
So geschehen, auch bei dem Kanal den eine Kunde von uns mit meiner Unterstützung jetzt an den Start bringt. Übrigens gibt es mit dem Start in 2019, die einmalige Gelegenheit, den Aufbau und Making Of dieses erfolgreichen Kanals von Beginn an mit allen Schritten mitzuerleben. Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen, Backstage quasi.
Wer soll hinter die Kamera?
Vereinfacht gesagt: Jemand der es kann!
Und dabei ist die Kamera bei YouTube für Unternehmen ja noch nicht alles. Der Aufwand für den Schnitt wird oft grade unter zeitlichen Gesichtspunkten völlig falsch eingeschätzt. Das kann locker von der dreifachen, und manchmal durchaus bis hin zum zehnfachen der Aufnahmezeit dauern. Hängt natürlich auch von der Größe und der Reputation eines Unternehmens ab, mit welchem Qualitätsanspruch man da ran geht. Ein kleine Schlosserei mit 5 Mitarbeitern, kann da schon recht locker ran gehen. Bei einem Ärztehaus mit 20 Mitarbeitern kann durch sehr schlechte Produktionsqualität der Ruf schnell mal ruiniert werden.
Wie gesagt, immer authentisch!